Foto: Heiko van der Velden
Es ist Derbyzeit – Die VSF Amern reisen am Sonntag zum ASV Süchteln. Die Voraussetzungen in diesem Spiel könnten fast unterschiedlicher nicht sein. Während es für die Süchtelner um den Klassenerhalt in der Landesliga geht, haben die Armener das große Ziel Tabellenplatz zwei zu erreichen. „Wenn wir die Ergebnisse der Hinrunde wiederholen, werden wir die Saison auf Platz zwei abschließen“, sagt Trainer Willi Kehrberg.
Wenn man sich das Restprogramm anguckt, stehen die Chancen durchaus gut. In den letzten fünf Spielen der Hinrunde gab es vier Siege und ein Unentschieden. Wiederholt Amern diese Serie, ist ihnen Platz zwei nicht zu nehmen.
Zwar ist der VfB 03 Hilden II mit 35 Punkten aktuell Tabellenzweiter, hat allerdings auch ein Spiel mehr als Armern absolviert. Gleiches gilt für den 1. FC Viersen, die wie Amern 33 Punkte haben. 34 Punkte und die gleiche Anzahl an Spielen hat dagegen der Tabellendritte Holzheimer SG. Zum direkten Duellen beider Mannschaften kommt es dabei am letzten Spieltag (14.05.). Es ist gut möglich, dass erst hier entschieden wird, wer Tabellenzweiter wird.
Die gleiche Spannung herrscht auch im unteren Bereich der Tabelle. Hier haben die Süchtelner durch acht Punkte aus vier Spielen viel Selbstvertrauen tanken können und sich ihrerseits in eine gute Ausgangslage gebracht. Die Elf von Trainer Frank Mitschkowski hat es nämlich selber in der Hand, ob sie am Saisonende unter oder über dem Strich landen werden. Aktuell belegt die Mannschaft mit 22 Punkten den zehnten Tabellenplatz, was zugleich der erste Nichtabstiegsplatz bedeutet.
„Es ist unabhängig von der Tabellensituation in Süchteln immer schwierig zu bestehen. Wir wissen das Süchteln Heimstark ist, sie müssen auch gewinnen und brauchen die Punkte. Darauf werden wir uns einstellen. Unser Spiel wird, das aber wenig beeinflussen. Wir können befreit aufspielen und wollen das Spiel gewinnen“, so Kehrberg. Seine Mannschaft punktete während der gesamten Spielzeit konstant und positioniert sich somit auch zurecht dort oben. Von Platz zwei bis Platz sechs ist für Amern alles möglich.
Personell wird für das Spiel in Süchteln Ibrahim Arbag aufgrund einer starken Bänderdehnung ausfallen. Hinzu kommen die Langzeitverletzten Frederik Verlinden und Johannes Hamacher. Bei Hamacher gab es unter der Woche allerdings auch erfreuliche Nachrichten. Der 24-Jährige stiegt nach seinem Kreuzbandriss aus dem Spiel im Dezember beim 1. FC Mönchengladbach wieder ins Lauftraining ein. „Vielleicht kann er Ende Mai dann schon die eine oder andere Übung mit dem Ball machen“, zeigt sich der VSF-Coach vorsichtig optimistisch. Gleiches hofft Kehrberg auch für Verlinden. Beide fallen bekannterweise für den Rest der Saison aus.
Kurzfristig wurde die Anstoßzeit der Partie übrigens für Sonntag auf 15:30 verlegt.
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