Ex-Viersener Maurice Heylen im Trikot des 1. FC Viersen. Foto: Heiko van der Velden
Der 1. FC Viersen empfängt am Sonntag zum Heimspiel die Holzheimer SG. Beide Mannschaften sind in 2023 noch ohne Niederlage. Drei Spiele haben beide Teams jeweils absolviert und für beide gab es neben einem Unentschieden zum Auftakt ins neue Spieljahr anschließend zwei Siege. Während Viersen seit dem Wochenende neuer Tabellenzweiter ist, hat Holhzheim seinen fünften Tabellenplatz verteidigt.
Für Gästespieler Maurice Heylen (33) ist die Rückkehr an den Hohen Busch etwas Besonderes. Bis zum Sommer gehörte der Mittelfeldspieler nämlich selber zum Stammpersonal unter Trainer Kemal Kuc. In der Saison 2019/20 gelang ihm mit den Viersenern der Aufstieg in die Landesliga. Insgesamt spielte Heylen drei Jahre in Viersen, absolvierte in dieser Zeit 29 Spiele in der Landesliga (ein Tor) und 19 Spiele in der Bezirksliga (sieben Tore). Im vergangenen Sommer wollte er eigentlich seine Fußballschuhe in Viersen an den Nagel hängen, doch Holzheim konnte ihm noch einmal überzeugen weiterzumachen.
„Ich habe durch Corona damals gesehen, wie es ist, kein Fußball zu spielen. Das war auch ganz schön. Einer meiner engsten Mitspieler, MortenHeffungs, hat es dann nach Nettetal gezogen. BranimirGalic ist nach St. Tönis gegangen, dann habe ich mir gesagt, dass es auch Zeit ist aufzuhören“, sagt Heylen.
An die Zeit am Hohen Busch erinnert er sich dabei gerne zurück. „Ich hatte in Viersen eine gute Zeit. Dort habe ich mich sehr wohlgefühlt. Ich habe auch weiterhin einen guten Draht zu den Spielern und Trainer Kemal Kuc. Er ist einer der besten Trainer, die mich je trainiert haben. Wir telefonieren auch jetzt von Zeit zu Zeit immer wieder mal. Ich freue mich, die Mannschaft und Kemal wiederzusehen“, so der Mittelfeldspieler.
Personell ist die Mannschaft des 1. FC Viersen seit der Winterpause verletzungsbedingt geschrumpft. Winterneuzugang AlmirArapovic zog sich einen Achillessehnenriss zu. Niels Blaszczyk verletzte sich vergangene Woche an der Schulter schwer. Miguel Bügler verletzte sich schwerer am Fuß. Beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach musste Nico Kiebel sich von seinem Mannschaftskameraden in die Kabine tragen lassen. EmreCaraj verließ das Spielfeld ebenfalls verletzt.
„Egal, wer am Sonntag spielt, die Mannschaft wird taktisch gut eingestellt sein. Viersen steht sehr kompakt, das kenne ich auch selber noch aus meiner eigenen Zeit dort. Auch wenn da mal Spieler im Pokal oder Meisterschaft gespielt haben, die vorher nicht so viel gespielt haben, das hat immer funktioniert“, ist sich Heylen sich, der trotz der Personallage seines Ex-Vereins ein Duell auf Augenhöhe erwartet.
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