Am 24. Spieltag war die Eintracht aus Braunschweig zu Gast in der Domstadt bei der Fortuna. Braunschweig als vorletzter ging gestärkt durch den Aufwärtstrend der letzten Spiele in die Partie trotzdem noch als Vorletzter in die Partie, Fortuna Köln schwächelt sein ein paar Spielen und rutschte immer mehr Richtung Abstiegsränge.
Noch weit weg vom Saisonende konnte diese Partie doch schon als Abstiegskampf bewertet werden. Entgegen der Erwartungen war es aber die Fortuna die zu Beginn mit deutlich mehr Druck ins Spiel ging. Dass es hier bereits für beide Mannschaften um viel ging, ließ recht schnell die Gangart erkennen. Wenig spielerisches dafür viele kleine und auch ein paar härtere Fouls waren zu verzeichnen, Schiedsrichter Justus Zorn behielt jedoch trotzdem die Kontrolle, auch mit wenig Karteneinsatz. Viele Chancen gab es im ersten Durchgang nicht, Köln hatte durch Scheu mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze die beste Möglichkeit. Auf der anderen Seite klärte Rehnen mit einer sehr spektakulären Flugeinlage gegen den angreifenden Yari Otto. Kurze Zeit später war allerdings für Otto das Spiel bereits beendet, kurz vor der Pause musste er mit starken Schmerzen, gestützt von 2 Betreuern das Feld verlassen. Seine Enttäuschung war Ihm mehr als anzusehen.
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine in Halbzeit zwei. Noch bevor das Spiel Richtig Schwung aufnehmen konnte musste es wieder unterbrochen werden, zwei Braunschweiger Spieler blieben nach einer Ecke verletzt am Boden liegen. Für Braunschweigs Kapitän Stephan Fürstner, dauert die Behandlung etwas länger, er hat eine blutende Wunde am Kopf davon getragen und bekommt nun ein Verband angelegt, dass sollte ihn im weiteren Verlauf des Spiels aber nicht besonders beeinträchtigen. Das Spiel nahm nun spürbar an Fahrt auf, nun lagen im Strafraum der Fortuna 2 Spieler, Nehring prallte im Sprint auf das Tor mit Rehnen zusammen, beide mussten kurz behandelt werden konnten das Spiel aber fortführen.
Tomasz Kaczmarek hatte nun das absolut richtige Gespür, er wechselte in der 63. Minute Hamdi Dahmani ein, dieser brauchte nur wenige Ballkontakte ehe er sich in der 66. Minute als Torschütze feiern lassen konnte. Auf dem Weg zum Tor spielte er Jasmin Fejzic aus und konnte den Ball an Ihm vorbei ins nun leere Tor schießen. Dieses Tor gab dem Spiel nun noch mehr Tempo.
Direkt im Anschluss erzielte die Eintracht mit dem nächsten Angriff den Ausgleich, Philipp Hofmann sah das Rehnen weit vor seinem Tor stand und hob den Ball gefühlvoll über Ihn ins Tor. Keine Zwei Minuten später war es abermals Hofmann, er kam nach einem Standard von Menz leicht an den Ball und konnte ihn ins Tor lenken. Das war die Führung für die Eintracht, sehr zur Freude der zahlreichen Braunschweiger Anhänger. Die Eintracht übernahm nun von Minute zu Minute mehr die Kontrolle über das Spiel, angefeuert von den eigenen Fans hinterm Kölner Tor suchten sie nun die Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. In der 86. fiel dann das 3:1, Nehrings Schuss konnte Rehnen abwehren aber nicht festhalten, gegen Feigenspans Nachschuss war er dann machtlos.
Die Fortuna wollte sich dennoch nicht geschlagen geben, versuchte sich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage zu wehren aber konnten sie dennoch nicht mehr verhindern. Die Kölner waren über große Teil die offensivere Mannschaft, Braunschweig wusste aber früh und entscheidend zu stören. Die kurze aber sehr torreiche Phase zu Mitte der zweiten Halbzeit stellte das Spiel jedoch auf den Kopf, Braunschweig war zu der Zeit die klar bessere Mannschaft und konnte so in kurzer Zeit die Weichen zum eigenen Sieg stellen, letztendlich auch verdient.
Fortuna Köln reist nun Carl Zeiss Jena, die seit nun vier Spielen ausschließlich Unentschieden Spielen, Braunschweig empfängt die SpVgg Unterhaching welche nun seit zwei Spielen auf ein Punktgewinn warten.