Am nächsten Wochenende beginnt – wenn es der Wettergott zulässt – die Rückrunde in den Kreisligen. Für uns der passende Moment noch einmal auf die Hinrunde zu schauen und einen Ausblick auf die Spiele der Rückrunde zu werfen. Teil 1 befasste sich mit dem SCU I. Teil 2 geht ein wenig näher auf die Zweite Mannschaft ein.
Der SCU II – Rückblick
Die Reserve des SC Unterbach ist mit einem ganz klaren Ziel in die Saison 18/19 gestartet: Der Aufstieg in die Kreisliga B. Um dieses Ziel zu erreichen hatte sich die Mannschaft um Trainer Deniz Mavmudovski mit einigen Zugängen verstärkt. Insgesamt spielte man ein starkes, erstes Halbjahr. Die Liga wurde ja mit Hin- und Rückspiel bereits vor der Winterpause ausgespielt. Die neue Regelung in den C-Kreisligen sieht vor, dass sich die 4 Bestplatzierten einer jeden Gruppe für die Aufstiegsrunde im neuen Jahr klassifiziert. Mit 43 Punkten aus 18 Spielen und einem Torverhältnis von 68:22 wurde man Zweiter hinter der Drittvertretung des VFB Hilden 03 und sicherte sich frühzeitig die Qualifikation zur Aufstiegsrunde. Highlights waren sicherlich die Derbys gegen Hochdahl und Erkrath. Alle vier Spiele wurden gewonnen, gerade in den Heimspielen dominierte man mit 7:1 (SSV II) und 7:2 (Hochdahl II) eindeutig. Es wurden somit lediglich 5 Punkte nicht geholt, da die Reserve gegen den Tabellenersten Hilden 03 auswärts 2:2 Unentschieden spielte und zu Hause mit 0:2 verlor. Dies hat Folgen für die Aufstiegsrunde, worauf wir weiter unten eingehen werden.
Der SCU II – das ist neu
Viel passiert ist im Kader nicht. Die Mannschaft ist gut aufgestellt und demnach gut besetzt. Hinzu kommen aus der Ersten Mannschaft Florian Schmier, Jan Niklas Roller und Toyohiro Fukuda, die zukünftig die Reserve im Aufstiegsrennen unterstützen. Weitere Neuzugänge gibt es nicht. Die Mannschaft ist eingespielt und der Zusammenhalt in sehr gut, was für jeden, der auf der Weihnachtsfeier des SC Unterbach teilnehmen durfte, offensichtlich war.
Der SCU II – Ausblick
Die Vorbereitung verlief nicht ganz so, wie man es sich vorgestellt hatte, denn das Wetter machte häufig einen Strich durch einige Trainingseinheiten. Hinzu kam, dass die geplanten Vorbereitungsspiele gegen Einigkeit-Dornap II und ASV Mettmann II dem Wetter zum Opfer fielen. Immerhin konnte mit KSC Tesla 07 kurzfristig noch ein Testspielgegner gefunden werden. Im Spiel lief aber nicht viel zusammen und man unterlag gegen den B-Ligisten mit 1:4. Es ist daher schwer zu sagen, wie eingespielt die Truppe für die Aufstiegsrunde ist. Da es aber wie oben beschrieben keine großen Kaderänderungen gab, sollte dies kein Problem darstellen.
Problematischer ist da eher die Ausgangslage für die Aufstiegsrunde, wo der SCU durchaus Pech mit der Auslosung hatte. Die Gruppen wurden aus den besten vier Mannschaften aller Gruppen neu eingeteilt. Der SCU ist hierbei in einer Gruppe mit VFB Hilden 03 III gelandet. Warum auch immer hat der Verband beschlossen, dass es in der Aufstiegsrunde die Partie SCU gg. Hilden nicht mehr geben soll – wahrscheinlich angelehnt an die Vorgehensweise bei einer Handball-WM. Demnach wurden die Ergebnisse aus den Spielen der der ersten Gruppenphase in die Aufstiegsrunde übernommen. Soll heißen, dass Hilden bereits 4 Punkte auf dem Konto hat, die Unterbacher Reserve lediglich einen. Wäre man zum Beispiel in eine Gruppe mit der Zweitvertretung der Hochdahler Rhenania gelandet, hätte der SCU bereits 6 Punkte auf der Habenseite – so wie jetzt der SFD Süd, der bereits 6 Punkte mit in die Aufstiegsrunde bringt.
Ungeachtet dessen sind noch weitere 18 Spiele auszutragen. Zeit genug also, den Punkte-Rückstand wettzumachen und einen der begehrten zwei Aufstiegsplätze zu ergattern. Der SCU II ist für diese Herausforderung bereit und wird alles daransetzen, den angestrebten Aufstieg endlich zu erreichen.
Quelle: SC Unterbach