Das letzte Hinrunden Spiel der 3. Liga war eines dieser ungeliebten Montagsspiele. 2113 Zuschauer wollten diese Partie sehen. Der KFC Uerdingen reiste nach Hessen zum SV Wehen Wiesbaden. Beide Teams stehen zum Ende der Hinrunde im oberen Bereich der Tabelle, die Uerdinger gar als Aufsteiger auf dem Relegationsplatz.
So wollte keiner zuviel riskieren und es standen hauptsächlich die Verteidigung und Mittelfeldbereiche beider Mannschaften im Mittelpunkt. Viele Torchancen gab es nicht im ersten Durchgang, die Chancen die sich ergaben wurden jedoch sehr gut verteidigt so das keine große Gefahr daraus entstand. Für kurzfristig höheren Puls der Uerdinger sorgte Rene Vollath als er mutig im 1 zu 1 gegen ein Wiesbadener klärte. Umso angriffslustiger kamen beide Mannschaften aus der Kabine. Nach stärkerem Beginn der Wiesbadener waren es dann die Uerdinger die sich einige Chancen heraus spielten, jedoch ohne nennenswerten Abschluss. Etwas Aufregung gab es dann als Schäffler das vermeintliche 1:0 erzielte, vermeintlich aber nur, fas Tor wurde wegen einer Abseitsposition nicht gegeben.
Mit der Aufregung ging es unmittelbar danach im anderen Strafraum weiter. Beister wurde gefoult, und trat anschließend selbst vom Punkt an und erzielte sein nächsten Treffer. Uerdingen war bestrebt nachzulegen, die Wiesbadener wiederum wollten ihrerseits den Ausgleich erzielen. In der Folge wurde es aggressiver und auch emotionaler und im Mittelfeld, was sich in der Anzahl der gelben Karten niederschlug. Spannend wurde es dann zum Schluss, eine Ecke Wiesbadens in der 90. Minute veranlasste Markus Kolke sein Tor zu verlassen um die Angreifer vor dem Uerdinger Tor zu unterstützen. Uerdingens Torwart Vollath fing den Ball aber machte das Spiel zum Unmut seiner Mitspieler nicht schnell trotz leerem Tor des Gegners. Sein Abschlag fand Stefan Aigner, der wiederum Kefkir schön in den Lauf spielte, der ließ sich nicht lange bitten und erzielte kraftvoll das 2:0. Bereits in der Nachspielzeit angekommen war dies die Entscheidung.
Uerdingen ist damit weiterhin Dritter, nur noch einen Punkt hinter den direkten Aufstiegsplätzen. Die Wiesbadener wiederum nun schon zehn Punkte hinter dem Relegationsplatz.
