Von der ersten Minute an ging es richtig zur Sache beim Spiel von SuS Schaag in Oberkrüchten. Die Elf nahm den Kampf an und so sahen die Zuschauer ein Spiel mit vielen intensiv geführten Zweikämpfen. Schaag hielt sehr gut dagegen, schaffte es aber selten seine spielerische Qualität auf den Platz zu bringen.
Eine Ursache sicherlich auch die ständigen Unterbrechungen. Schiedsrichter Kreitmayr hatte eine schwierige Aufgabe, die er aber sehr gut löste. Wenn immer es möglich war, ließ er das Spiel laufen. Schaag stand sehr sicher und war sehr konzentriert. Die Truppe ließ defensiv nichts anbrennen. Auf der anderen Seite scheiterte Alex Zitzer zweimal freistehend und Andre Bäsler mit einem Kopfball aus kurzer Distanz. Nach schöner Vorarbeit von Tim Kuliha, dann das 1:0 für Schaag durch Daniel Obst. In der 40 Minute dann ein Nackenschlag für die Mannschaft. Der bis dahin stark spielende Tim Kehrberg verletzte sich ohne Fremdeinwirkung schwer am Knöchel und wurde mit dem Notarztwagen abtransportiert. Der befürchtete Knöchelbruch war es nicht, aber die Bänder im Knöchel sind stark in Mitleidenschaft gezogen. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Mit dem 1:0 für Schaag ging es in die Pause
In der zweiten Halbzeit machte Oberkrüchten mächtig Druck, kam aber selten in den Schaager Strafraum. Schaag konnte sich in dieser Phase zu selten spielerisch befreien. Die Elf produzierte zu viele Standards für den Gegner und verlor den Ball zu schnell. Ausnahme war die 55. Minute beim 2:0 durch Dennis Ambaum nach einer Direktabnahme. Dominik Schmitz war der Flankengeber. Am Spielverlauf änderte sich wenig. Oberkrüchten versuchte weiter Druck aufzubauen. Schaag stand weiterhin sicher. In der 85. Minute dann die endgültige Entscheidung. Ausgerechnet Jens Rattey, der von Oberkrüchten nach Schaag wechselte, mit dem 3:0. Wieder war es eine Direktabnahme. Flankengeber war Denis Ambaum. Danach bekam Schaag immer mehr Räume und Torchancen. Daniel Obst nutzte eine davon zum 4:0 Endstand.
Fazit: Ein dreckiger Sieg für Schaag. Die 3 Punkte gehen aber absolut verdient nach Schaag. Schaag mit einer kämpferisch sehr starken Leistung. Am Sonntag ist der Tabellenvorletzte Leuth in Schaag zu Gast. Von der Papierform sicher ein Spiel bei der die Elf klarer Favorit ist. Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt, und weiß, dass Sie auch gegen den Tabellenvorletzten die volle Leistung abrufen muss um drei Punkte einzufahren.