Das Spiel konnte für den Gast nicht schlimmer beginnen. Bereits nach 90 Sekunden gab Schiri Semir einen berechtigten Foulelfmeter, den die Willicher sicher verwandelten. Nachdem Hellas langsam ins Spiel kam, ergaben sich langsam auch Torchancen um den Ausgleich zu erzielen. Die größte hatte Stephan Hoff, der 5 Meter vor dem Tor zunächst den Ball nicht traf und im zweiten Versuch an Willichs Keeper scheiterte.
Die Quittung kam prompt inform eines zweiten Elfmeters. Diesmal für ein Handspiel, wobei man sagen muss, dass man diesen nicht geben muss. Innenverteidiger Godfred A. wurde aus kurzer Entfernung an die Hand geschossen. Auch der zweite Strafstoß wurde sicher verwandelt zum 2:0. In der restlichen Zeit bis zur Pause versuchte Hellas noch den Anschlusstreffer zu erzielen. Sie hatten auch die eine oder andere Möglichkeit dazu, nutzten aber keine davon.
In der zweiten Hälfte übernahm Hellas immer mehr das Handeln, Willich wollte nur noch verwalten und nach einer schönen Flanke von Ahmad A. köpfte Godfred A. zum 2:1 (78. Minute). Unnötig und ärgerlich noch eine gelb/rote Karte für Hellas wegen Meckern. Trotzdem warf Hellas in Unterzahl alles nach vorne aber in der letzten Minute der Nachspielzeit nutzte Willich einen Konter und erzielte das entscheidende 3:1.
Fazit: Eigentlich war heute für Hellas mehr drin, denn Willich spielte ihren Ansprüchen entsprechend nicht sehr gut, aber der Aufsteiger bezahlte Lehrgeld, weil zumindest zu Beginn der Partie einiges schief lief. Eine Niederlage gegen Willich ist aber kein Beinbruch. Sonntag erwartet man das Team vom TSF Bracht und da kann man mit einer konzentrierten Leistung wieder Punkte einfahren.
Quelle: FC Hellas Krefeld