Foto: Heiko van der Velden
Die VSF Amern treten im letzten Spiel des Jahres am Sonntag bei Spitzenreiter und Aufsteiger FC Büderich an. Mehr Spitzenspiel geht dabei nicht. Die Büdericher rangieren mit 29 Punkten auf Platz eins der Tabelle. Die Amerner liegen mit 24 Punkten auf Platz zwei dicht dahinter.
Ein Auswärtserfolg der Amerner würde das Aufstiegsrennen noch einmal etwas spannender machen. Für Trainer Willi Kehrberg ist dieses Szenario allerdings eher zweitrangig, wie er sagt. Für ihn geht es in dem Spiel um etwas anderes. „Wir wollen mit einen guten Abschluss in die Winterpause gehen. Wir haben gegen Viersen keine gute zweite Halbzeit gespielt. Wir haben eine gute Hinrunde gespielt und wollen nicht auf zwei Niederlagen zum Jahresabschluss sitzen bleiben“, erklärt der VSF-Coach.
Zuletzt setzte es im Heimspiel gegen den 1. FC Viersen nach torloser ersten Halbzeit eine 0:3-Niederlage. Davor blieben die Amerner in neun Spielen in Serie unbesiegt. Genau an diese Serie will die Mannschaft nun wieder anknüpfen.
„Wir wollen uns vernünftig in die Winterpause verabschieden. Das es gegen den Primus geht, ist uns klar. Es sind aber einige Mannschaft dabei, die in der Lage sind Büderich Paroli zu bieten. Das sind die Mannschaften, die sich da oben formiert haben. Wenn wir einen guten Tag haben und über 90 Minuten ein gutes Spiel abliefern, ist das für uns möglich“, ist sich Kehrberg sicher. Im Hinspiel hatte seine Mannschaft am 2. Spieltag mit 1:3 allerdings das Nachsehen. Daher bietet sich das Rückspiel auch an, um Revanche für die Niederlage Anfang September zu nehmen.
Offen ist aktuell noch, wer am Sonntag bei den Amernern auflaufen wird. Bereits im Heimspiel gegen Viersen wirkten eine angeschlagen Spieler mit. Anfang der Woche meldeten sich dann vier Spieler krankheitsbedingt ab. „Grundsätzlich glaube ich, dass wir elf Spieler aufbieten können, die in der Lage sind in Büderich etwas mitzunehmen. Ein Punkt würde uns weiterhelfen und wäre ok. In Büderich werden nicht viele punkten. Wir wissen, dass die Trauben dort sehr hochhängen“, so Kehrberg.
Für Büderich dürfte es in diesem Duell vor allem darum gehen, einen direkten Konkurrenten auf Abstand zu halten oder sogar abzuschütten. Aus den letzten vier Spielen holte der Spitzenreiter nur vier Punkte. Zuletzt gab es ein 1:1-Unentschieden beim VfR Fischeln. Zum Vergleich – Amern holte aus vier Spielen sieben Punkte.
Die Spieler der VSF Amern nehmen übrigens nach der Winterpause am Dienstag, den 10. Januar das Training wieder auf. Zuvor steht am Samstag, den 07. Januar noch die Schwalmtalmeisterschaft in der Halle an, bei denen die Amerner Ausrichter sind.
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