Kr. A: Brüggen trennt sich vom Trainerteam der Zweiten

Seit Montagabend steht fest, dass Trainer Thomas Römer sowie Trainer Michael Peters und Co-Trainer Kevin Ponikau nicht länger die Verantwortung bei TuRa Brüggen II innehaben. Der Verein reagierte damit auf die sportliche Situation des Aufsteigers in der Kreisliga A. Nach fünf Spieltagen wartet die Mannschaft weiter auf den ersten Punktgewinn.

„Aufgrund der sportlichen Situation sind wir der Meinung, dass wir eine Veränderung schaffen müssen, um auch das Trainerteam zu schützen. Die drei haben nach mehreren Anläufen im letzten Jahr den Aufstieg mit der Mannschaft geschafft. Wir sind dem ganzen Trainerteam auch enorm dankbar, was sie gemacht und geleistet haben. Speziell „Thommy“, der über viele Jahre gute Arbeit gemacht hat. Er hat eine mittelmäßige Mannschaft übernommen und hat diese zu einer Aufsteigermannschaft gemacht“, sagt der Sportliche Leiter Timo Vootz.

„Menschlich ist es uns überhaupt nicht leichtgefallen. Es war wirklich schwer und es sind auch Tränen geflossen. Trotzdem glauben wir, dass es sportlich die beste Entscheidung ist“, so Vootz weiter.

Römer hatte die Mannschaft 2017/18 übernommen. Bereits nach kurzer Zeit etablierte sich das Team unter seiner Führung im oberen Tabellendrittel der Kreisliga B. Im vergangenen Sommer schaffte die Mannschaft dann den Aufstieg in die Kreisliga A. Gleichzeitig legte der 36-Jährige seinen Posten als stellvertretender Abteilungsleiter nieder. Ob er der Mannschaft weiter als Spieler zur Verfügung stehen wird, ist derzeit noch offen.

„Ich möchte mich bei der Mannschaft, ehemaligen Spielern und allen Wegbegleitern bedanken, die mir ihr Vertrauen ausgesprochen haben, all die Jahre. Dass man zusammen was aufbauen konnte, was natürlich letzte Saison mit dem Aufstieg in die Kreisliga A der Höhepunkt des Ganzen war. Ich habe damals eine Mannschaft aus dem Mittelmaß der Kreisliga B übernommen und kontinuierlich verbessert. Natürlich auch mit diversen Höhen und Tiefen. Aber Aufgeben war nie mein Credo. Harte Arbeit zahlt sich am Ende dann doch aus. Und für dieses Vertrauen muss man einfach danke sagen“, so Römer.

„Ich möchte hier auch gar nicht gegen den Verein schießen oder sonstiges. Ich akzeptiere die Entscheidung des Vereins, auch wenn sich diese brutal für mich persönlich anfühlt. Weil ich ja durchweg Turaner bin und diesen Verein liebe und lebe“, fügt Römer weiter an.

Für ihn und seine beiden Trainerkollegen steht die Türe bei TuRa Brüggen immer offen wie Vootz mitteilte. Während man Römer gerne als Spieler der Mannschaft behalten wollte, haben man Peters und Ponikau bereits andere Aufgaben innerhalb der Mannschaft angeboten. „Wir glauben, dass alle drei menschlich wichtig für die Mannschaft sind. Wir haben aber Handlungsbedarf im sportlichen Bereich gesehen“, begründet Vootz. Mit allen will Vootz dann in der kommenden Woche nochmals in Kontakt treten.

„Der Stachel sitzt natürlich tief. Trotzdem hoffen wir, dass alle drei der Mannschaft erhalten bleiben. Die Türe steht immer offen für alle drei,“ sagt Vootz.

Interimsmäßig wird Vootz erstmal die Mannschaft übernehmen. In der kommenden Woche hofft man dann, bereits eine Lösung auf der Trainerposition gefunden zu haben.

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