Landesliga: Amern bejubelt nach Sieg den Klassenerhalt

Foto: Heiko van der Velden

Die Freude am Ende war riesig. Die VSF Amern besiegten nach einer Aufholjagd den Cronenberger SC im heimischen Rösler-Stadion mit 3:2 und gehen damit auch in der kommenden Saison in der Landesliga an den Start. Zwei Spieltage vor Saisonende ist der Mannschaft von Trainer Willi Kehrberg und Dennis Homann der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen.

Aufseiten der Cronenberger war es vor allem Torwart Yannik Radojewski, der ein bärenstarkes Spiel machte und seine Mannschaft oftmals vor dem Gegentor rettete. So hielt er im Eins-gegen-Eins gegen Yuta Sakamaki (14.) stark. Vier Minuten später ahnte Radojewski auch die Ecke, als Mittelfeldmotor Selman Sevinc den Ball aus 18 Metern in Richtung Tor beförderte. In der 25. Minuten jubelten dann die Gäste aus Cronenberg. Nach einem hohen Ball schob Daniel Hakimi zur 1:0-Fühurng seiner Mannschaft ein. Wenig später köpfte Lamin Fuchs (32.) den Ball nur an die Latte.

Der zweite Durchgang schien gänzlich unglücklich zu beginnen. Denn nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff sah Schiedsrichter Selman Karatas ein Foulspiel von Torhüter Christoph Sikowski an Lukas Trier. Der „unberechtigte“ Foulelfmeter schien allerdings die Schlüsselszene im Spiel zu sein. Sikowski ahnte die Ecke und fortan ging ein Ruck durch die Mannschaft. Denn nur zwei Minuten später setzte sich Sakamaki auf der linken Seite durch und spielte den Ball in den Rückraum. Von dort beförderte Kouki Ozawa (51.) das Spielgerät zum 1:1-Ausgleich über die Linie.

Anschließend sah Maik Lambertz nach einem Foulspiel zunächst Gelb, ehe er drei Minuten später dann die Ampelkarte zu sehen bekam. Lambertz sprang dabei an der Sechzehnerlinie in den Abschlag von Torhüter Radojewski hinein. Dafür sah der Abwehrspieler die Gelb-Rote Karte. Weil Cronenbergs Torhüter anschließend jedoch nachtrat, wurde auch Radojewski mit Rot vom Feld gestellt. Somit ging es mit 10-gegen-10 weiter. Und das brachte durchaus Vorteile für Amern. Wenig später traf Sakamaki (64.) zunächst zum 2:1, ehe Dominik Kleinen (70.) per Kopfball das Ergebnis auf 3:1 stellte. Kurzzeitig spannend wurde es dann nochmal, als die Gäste durch Seungho Noh (90.) auf 2:2 herankamen. Doch dabei blieb es am Ende auch und Amern konnte den vorzeitigen Klassenerhalt in der Landesliga bejubeln.

„In so einem Spiel geht es nicht darum, ob verdient oder unverdient. Man hat gesehen, was alles heute auf dem Spiel stand und wir daher auch etwas nervös waren. Jetzt ist der Sack aber zu“, freut sich Kehrberg über den Sieg seiner Mannschaft und damit verbundenen Klassenerhalt.

Mit 37 Punkten belegt Amern zwei Spieltage vor Saisonende Tabellenplatz 13. Nach einer eher schlechten Hinrunde (11 Punkte) holte man im zweiten Saisonabschnitt bisher 26 Punkte und belegt in der Rückrundentabelle sogar Platz vier.

Am kommenden Sonntag steht nun das Auswärtsspiel beim FC Kosova Düsseldorf an, ehe die Mannschaft eine Woche später im letzten Saisonspiel die Holzheimer SG empfängt.

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