Der 1. FC Mönchengladbach hat nach dem Ausscheiden von Trainer Klaus Hammann einen Teilerfolg gegen den Tabellenzweiten VSF Amern eingefahren und 2:2-Unentschieden gespielt. Am Ende ist dieses Ergebnis sicherlich als tragisch zu bezeichnen, denn der zweite Gegentreffer fiel erst in der dritten Minute der Nachspielzeit per Foulelfmeter. „Wenn man unten steht, bekommt man halt in der 93. Minute einen Elfmeter gegen sich. Der Punkt bringt uns jetzt nicht weiter“, sagte der Sportliche Leiter Siegfried Finken.
Erstmals die Verantwortung bei den Western hatte Almir Husejnovic, der zuvor Co-Trainer unter Hammann war. Den ersten Schockmoment in der Partie gab es gleich zu Spielbeginn bei den Gästen aus Amern, als Johannes Hamacher (4.) sich vor Schmerzen auf dem Boden krümmte. Hammacher blieb auf dem tiefen und holprigen Platz mit dem Fuß im Boden hängen und verdrehte sich dabei das linke Knie. In der Folge hatten der für ihn eingewechselte Ibrahim Arbag und Luca Dorsch durchaus gute Möglichkeiten die Führung der Amerner zu erzielen.
Die Arme hoch zum Jubeln rissen anschließend allerdings die Mönchengladbacher, als U19-Goalgetter Leo Stegner dem Ball nach einer Kombination zwischen FC-Kapitän Marcel Lüft und Hannes Lingel den Ball zum 1:0 im Tor von Robin Krahnen unterbrachte. Die Freude über den Führungstreffer war nur kurzweilig, weil Luca Dorsch (26.) einen Freistoß anschließend zum 1:1-Ausgleich unter die Latte hämmerte. Nach Foulspiel an Erjon Durbiqi musste Amerns Hiroki Mizuno (45.+2) wegen Notbremse mit Rot den Platz verlassen, obwohl Frederik Verlinden noch tiefer stand.
In der Schlussphase deutete dann alles auf den 2. Saisonsieg der Mönchengladbacher hin. Nachdem Martini Lombaya sich auf der rechte Seite in den Strafraum durchgetankt hatte, sorgte Aleksandar Milenovic für die erneute Führung der Westender und das Tor zum 2:1. Mit einem Sieg wurde es dennoch nichts, weil Amerns Luca Dorsch im Strafraum zu Fall gebracht wurde und so Selman Sevinc (90.+3) zum 2:2-Endstand in allerletzter Sekunde traf.
„Wir haben uns in manchen Situation zu schlecht auf den Platz eingestellt und die Torchancen verschlafen. Trotz Unterzahl haben wir dann versucht mit drei Spitzen zu spielen, das dann Räume bei Kontern offen sind ist klar. Trotzdem haben wir das hinten gut verteidigt. Die Mannschaft hat nachher alles dafür getan, um das 2:2 zu erreichen“, resümierte Amerns Trainer Willi Kehrberg, der mit dem Unentschieden gut leben kann.
„Die Mannschaft hat das ordentlich gemacht, besonders die A-Jugendlichen“, zeigte sich auch Finken mit dem Spiel der Mönchengladbacher zufrieden.
—–
Folge Amafuma.de auf Facebook >> https://www.facebook.com/amafumade
Folge Amafuma.de auf Instagram mit @amafuma.de