Foto: Heiko van der Velden
Der TSV Kaldenkirchen hat das Aufstiegsrennen in der Kreisliga A noch einmal spannend gemacht und zugleich die Aufstiegsfeier des SC Union Nettetal II um eine Woche verschoben. Nach dem 4:2-Erfolg über dem Spitzenreiter am zurückliegenden Sonntag, ist die Küppers-Elf weiter mit im Aufstiegsrennen dabei, wobei die Blau-Weißen auf fremde Schützenhilfe angewiesen sind. Mit nunmehr 70 Punkten belegt der TSV nämlich Tabellenplatz drei. Bis Platz zwei, der zum Aufstieg in die Bezirksliga berechtigen würde, beträgt der Rückstand drei Punkte. Der zweite Platz wird derweil vom SV Thomasstadt Kempen eingenommen, die als Aufsteiger eine bärenstarke Saison spielen und mit 118 Toren zudem die beste Offensive der Liga stellen.
Lange sah es so aus, als würde der TSV Kaldenkirchen sicher auf Platz zwei liegen. Doch eine kleinere Schwächephase ließ den Aufsteiger aus Kempen an Kaldenkirchen vorbeiziehen. Im Heimspiel gegen den SC Rhenania Hinsbeck kam man trotz zahlreicher guter Tormöglichkeiten nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. „Anschließend kam dann etwas Unruhe auf, die aber nicht der Mannschaft geschuldet war, sondern vielmehr drumherum“, erinnert sich Trainer Andre Küppers. Stark personalgeschwächt setzte es eine Woche später eine deutliche 0:4-Schlappe beim SSV Strümp. Nach einem guten Spiel und einem 2:1-Sieg gegen den SC Schiefbahn folgte die deutliche 1:5-Niederlage beim TSV Meerbusch III. Bereits nach sieben Minuten sah hier Torwart Sebastian Stoffers die Rote Karte. In Unterzahl war es anschließend schwer den Meerbuschern Paroli zu bieten.
Seither stabilisierten sich die Kaldenkirchener und ließen nach dem 1:1-Unentschieden im Spitzenspiel gegen den SV Thomasstadt Kempen drei Siege in Serie folgen. „Unser Problem ist einfach, das uns jetzt die Spiele weglaufen und Kempen genauso gut liefert, wie wir es die ganze Saison getan haben“, stellt der TSV-Coach klar.
Hoffen muss man in Kaldenkirchen daher auf einen Ausrutscher der Kempener. Bei einem weiteren eigenen Punktverlust der Kaldenkirchener dürfte der Aufstiegstraum dann jedoch platzen. Heißt, dass bis zum Saisonende für den TSV Kaldenkirchen nur Siege zählen. Bei Punktgleichheit würde es übrigens zum Entscheidungsspiel (Hin- und Rückspiel) zwischen dem Tabellenzweiten und Tabellendritten kommen.
„Wir können jetzt einfach nur unsere Hausaufgaben machen und gleichzeitig auf einen Ausrutscher von Kempen hoffen. Wir hätten einfach auch gegen Mannschaften, die weiter unten stehen gewinnen müssen. Genau diese Punkte fehlen uns jetzt“, stellt Küppers klar. Gemeint ist hier z.B. die 2:3-Hinspielniederlage gegen den FC Hellas Krefeld am 3. Spieltag.
Die nächste Aufgabe des TSV Kaldenkirchen ist am Freitagabend das Auswärtsspiel beim VSF Amern II, für die es als Tabellenfünfzehnter noch um den Klassenerhalt geht.
—–
Folge Amafuma.de auf Facebook >> https://www.facebook.com/amafumade
Folge Amafuma.de auf Instagram mit @amafuma.de