Die ersten vier Ligaspiele hat Metin Türkay für seinen neuen Club 1. FC Viersen absolviert. Am Sonntag steht für ihn und einige seine Mitspieler ein besonders Spiel an. Um 15 Uhr empfängt er mit seiner Mannschaft den 1. FC Mönchengladbach.
Bis zum Sommer spielte der Offensivspieler selbst für die Westender und kam in zwei Spielzeiten in 33 Spielen in der Oberliga für den Verein zum Einsatz. Doch er ist nicht der einzige Spieler mit einer Vergangenheit an der Ernst-Reuter-Sportanlage. In der Vergangenheit waren ebenfalls Torwart Elvedin Kaltak, Adnan Aoudou, Niels Blaszczyk, Nicolas Kiebel, Semih Zeriner, David Abugo, Miguel Bügler, Semih Cakir, Emre Caraj, Marko Mitrasinovic und Petar Popovic dort aktiv.
„Ein Wiedersehen mit dem alten Verein ist immer wieder was Schönes. Wir nehmen das Spiel aber genau so ernst wie jedes andere Spiel. Für uns gibt es kein Unterschied ober die Mannschaft erster oder letzter ist. Auch dieses Spiel geht bei null los“, so Türkay.
Sportlich gesehen dürfte Viersen die Favoritenrolle einnehmen, denn die Mannschaft holte aus den ersten vier Spiele sieben Punkte. Die Westender stehen dagegen bei null Punkten und auch null Toren. Im Kreispokal gegen den SC Victoria Mennrath schafften es die Mönchengladbacher aber immerhin drei Tore gegen einen Landesligisten zu erzielen. Für Interimstrainer Klaus Hammann zeigte dieses Spiel trotz der 3:6-Niederlage in die richtige Richtung.
Indes hat Türkay zuletzt doch häufiger wieder Kontakt mit seinen ehemaligen Mitspielern gehabt, vorranging mit Kapitän Marcel Lüft. „Wir haben schon das eine oder andere Telefonat geführt. Natürlich will man zeigen, was man draufhat. Als Fußballer verliert man nie gerne ein Spiel. Wenn es dann gegen Freunde und gegen den Ex-Verein geht, ist man natürlich noch mal mehr motiviert. Man will seinen Kollegen ja zeigen, wer besser ist“, sagt Türkay mit Blick auf das Duell am Sonntag. Für ihn ist es ein Stück weit auch ein persönliches Duell gegen seine Freunde.
Selber ist Türkay glücklich, dass sein Weg im Sommer zum 1. FC Viersen geführt hat. Ihm imponiert vor allem das familiäre Umfeld und der Charakter der Mannschaft. „Es gibt keine Gruppenbildungen. Wir verstehen uns alle untereinander super. Jeder kämpft für den anderen. Das macht uns auch am meisten stark“, sagt Türkay.
Trotz des sportlichen unterschiedlichen Starts beider Mannschaften erwartet Türkay kein leichtes Spiel. „Ich denke, dass es ein umkämpftes Spiel wird und beide Mannschaften von der ersten Minute an Gas geben werden. Der 1. FC Mönchengladbach wird alles dafür tun, dass wir kein Tor schießen werden“, weis Türkay um die Schwere der Aufgabe.
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