In der 2. Runde des Niederrheinpokal hat DJK/VfL Giesenkirchen die Sensation verpasst und mit 0:2 (0:0) gegen Oberligist TuRu Düsseldorf verloren. Ein Zwei-Klassenunterschied war aber zu keinem Zeitpunkt des Spiels zu erkennen, so dass die Partie auch bis zum Ende offen war.
„Die Mannschaft hat das sehr gut gemacht. Wir haben unser Spielsystem ein wenig umgestellt und wollten dem Gegner früh attackieren. Das ist uns in der ersten Halbzeit auch sehr gut gelungen“, sagte Giesenkirchens Trainer Volker Hansen. TuRu hatte dabei in Durchgang eins nicht eine nennenswerte Torchance.
Auch in der zweiten Halbzeit machte es Giesenkirchen durchweg ordentlich, obwohl die Landeshauptstädter den Druck nach vorne erhöhten. Sogar Chancen zur Führung waren da, allerdings fehlte hier bei Kontersituationen die letzte Entschlossenheit. In den Schlussminuten war der Bann für die Düsseldorfer allerdings gebrochen. Zunächst konnte Torwart Tim Bekkers zwei Bälle aus kurzer Distanz parieren. Beim anschließenden Abstauber durch Secuk Yavuz (82.) war Giesenkirchens Schlussmann dann aber machtlos. Die Hausherren wollten sich aber nicht geschlagen geben, machten auf und kassierten dabei mit dem nächsten Konter per Distanzschuss das 0:2 durch Atsushi Inoue (85.).
„Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben alles in die Waagschale geworfen und das Spiel sehr lange offengehalten. TuRu hatte keine Mittel durchzukommen. Wir sind immer wieder angelaufen und haben sie vor Probleme gestellt“, sagte Coach Hansen, der trotz der Niederlage zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft war. Den Schwung aus dem Pokalspiel will er nun mit seiner Mannschaft mit in die Meisterschaft nehmen. „Für uns war es wieder eine gute Einheit und ein weiterer Schritt uns weiterzuentwickeln“, so Hansen weiter.
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