Kreispokal Kempen/Krefeld: Nach über 30 Jahren gibt es wieder ein Finale

Der ungeliebte Kreispokal im Kreis Kempen/Krefeld bekommt einen neuen Glanz und eine deutliche Aufwertung. Erstmals seit über 30 Jahren wird wieder ein Finale ausgespielt.

Der Pokal-Tag soll Pfingsten, also genauer gesagt am 29. Mai stattfinden. Neben den Finalspielen der Frauen und Herren, sollen auch die Spiele um Platz drei ausgetragen werden plus das Endspiel der Alten Herren (Ü32). Die drei Erstplatzierten qualifizieren sich dabei für die 1. Runde des Niederrheinpokals der Folgesaison. Zuvor war der Modus so gestaltet, dass quasi in Runde 5 noch sechs Mannschaften übrigblieben und die Sieger aus diesen drei Spielen sich für den Niederrheinpokal qualifizierten.

„Um das Interesse am Pokal neu zu entfachen, ist die Idee entstanden, einen Finaltag einzuführen“, sagte Jürgen Hendricks, der als Vorsitzender des Fußballkreises Kempen/Krefeld fungiert.

Wann indes der letzte Kreispokalsieger ausgespielt wurde, lässt sich trotz intensiver Recherche nicht hundertprozentig sagen. Es muss so gegen Ende der 80er Jahre gewesen sein. Es fehlen hier schlichtweg Daten. Das macht auch die bisherige Bedeutungslosigkeit dieses Wettbewerbes deutlich. Damit soll nun aber Schluss sein. Ins Boot holen konnten sich die Verantwortlichen des Kreises die Sparkasse, die zukünftig Namensgeber des Pokalwettbewerbes sind. Offen ist nach aktuellem Stand noch der Spielort des Finaltages.

„Das wertet den Kreispokal natürlich auf. Vorher war das nur so ein Abwasch. Jetzt geht es auch darum Kreispokalsieger zu werden“, sagte Willi Kehrberg, Trainer der VSF Amern. Seine Mannschaft musste am Mittwochabend allerdings auf dem kleinen Kunstrasenplatz bei Bezirksligist DJK Fortuna Dilkrath eine 1:5-Niederlage einstecken und schied bereits in der 2. Runde aus, nachdem man sich in der Vorsaison noch für den Niederrheinpokal qualifizieren konnte. Nach der 1:0-Führung durch Nico Wehner, brachte noch vor der Pause Moritz Münten mit einem Doppelpack die Dilkrather mit 2:1 in Front. Nach der Pause schraubten Albin Tahiri, Rene Jansen und Mats Zechlin das Ergebnis weiter in die Höhe für das Team von Coach Fabian Wiegers.

Bereits am Dienstag zog A-Ligist TSV Kaldenkirchen kampflos in die nächste Runde ein, weil Bezirksligist VfB Uerdingen keine Mannschaft zusammen bekam. Mit 6:0 setzte sich der SC Niederkrüchten gegen den SV Oppum durch. Mit 0:7 verlor TVAS Viersen das Duell gegen den TSV Bockum deutlich.

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