Für die Frauenmannschaft von Borussia Mönchengladbach endete das erste Spiel der Saison in der Frauen-Regionalliga West gegen den VfR Warbeyen mit einem 3:3-Unentschieden.
„Wir haben uns heute selber geschlagen und sind nicht an unsere Qualität herangekommen, die wir eigentlich haben“, sagte Coach Jonas Spengler. Vor allem bei Standardsituationen zeigten sich die Fohlinnen anfällig. Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen musste Torhüterin Tina Lingsch erstmals hinter sich greifen, als Madita Giehl (5.) nach einem Freistoß den Ball per Kopf ins eigene Tor beförderte. Doch nur wenig später fiel bereits der Ausgleichstreffer durch Britt van Rijswijck (8.), die nach einer Balleroberung im Mittelfeld das 1:1 erzielen konnte. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei denen Warbeyen sich ein Chancenplus erspielte. Glücklicherweise wurde zwei Abseits-Gegentore nicht gegeben. Der dritte Treffer gehörte dann aber dem VfL, als Giehl (34.) am höchsten Stieg und diesmal den Ball ins richtige Tor zur 2:1-Führung köpfte. Weitere gute Möglichkeiten ließ das Spengler-Team vor der Pause ungenutzt.
Nach dem Seitenwechsel fand Warbeyen über den Kampf zurück ins Spiel. Nach einem Freistoß nutzte Selina Grabbe (57.) einen Abstauber zum 2:2. Eine perfekt ausgespielter Konter über Yvonne Brietzke auf Jessica Hackenberger (78.) brachte dann die erneute VfL-Führung zum 3:2. Nach einer Ecke markierte ausgerechnet Ex-Gladbacherin Julia Koj (86.) dann den Treffer zum 3:3-Endstand.
„Es war ein klassisches Auftaktspiel. Wir waren etwas nervös und erstarrt und hatten nicht die Bewegung drin, die wir uns erhofft haben ohne Ball“, fasste Spengler das Spiel zusammen. Am kommenden Sonntag kann es seine Mannschaft dann bei Bayer 04 Leverkusen II schon wieder besser machen.
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