Landesliga: Viersen und Amern eröffnen mit Derby die Landesliga-Saison

Am Freitag rollt der Ball nun auch endlich in der Landesliga. In der 13er Gruppe werden am Saisonende insgesamt drei Mannschaften den Gang eine Liga tiefer antreten müssen.

Derzeit ist es für Prognosen noch zu früh, welche Teams in den Abstiegsstrudel geraten könnten. Dafür ist die Gruppe 1 einfach zu stark besetzt. Am ehesten könnte es vielleicht Oberliga-Absteiger SC Düsseldorf-West treffen, denen nur zwei Spieler des letztjährigen Kaders erhalten geblieben sind. Dementsprechend gibt es auch keinen alleinigen Aufstiegsfavoriten. Den Mannschaften des 1. FC Viersen, ASV Süchteln, SC Kapellen-Erft und VSF Amern ist es allerdings zuzutrauen, das diese oben mitspielen. Die Vorbereitung des Aufsteigers SC Victoria Mennrath hat zudem gezeigt, das mit ihnen ebenfalls zu rechnen ist. Mit 5:1 besiegte die Elf von Trainer Simon Netten u.a. beim Burgpokal den Oberligisten SC Union Nettetal. Mit 7:5 gewann man zudem nach Elfmeterschießen gegen die VSF Amern. Ihr erstes Landesliga-Spiel haben die Mennrather am Sonntag gegen den VfB 03 Hilden II.

Eröffnet wird der Spieltag am Freitag mit der Partie zwischen dem 1. FC Viersen und den VSF Amern, die sich nach 2 Jahren in der Parallelgruppe nun endlich wieder auf echte Derbys freuen können. „Wir wollten diese Derbys haben, nach den Weltreisen der letzten 2 Jahren“, sagte Amerns Coach Willi Kehrberg, der von einem großen Zuschaueraufkommen gegen seinen Ex-Verein ausgeht. „Wir wollen eine gute Saison spielen und unbedingt in die obere Hälfte“, gab Kehrberg auch gleich das Saisonziel vor. Sein Gegenüber Kemal Kuc fiebert dem Saisonstart entgegen: „Wir freuen uns, dass es endlich losgeht und sind bereit für das Derby“. Der Umbruch mit insgesamt 11 Neuzugängen war im Sommer groß, dementsprechend brauche seine Mannschaft noch Zeit erklärte Kuc. „Wir wollen uns stabilisieren und eine gute Rolle in der Landesliga spielen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, stapelte Kuc eher bescheiden tief. „Wir gucken von Spiel zu Spiel und sehen dann, wo die Reise hingeht“, so Kuc weiter, der sich ebenfalls auf viele Nachbarschaftsderbys in diesem Jahr freut.

Ebenfalls am Freitag spielt der ASV Süchteln, der bei der Holzheimer SG antritt. Im letzten Jahr erwiesen sich die Holzheimer für die Mitschkowski-Elf als unangenehmer Gegner. Mit 2:5 und 2:6 fielen die Ergebnisse relativ deutlich aus. In einer durchschnittlichen Vorbereitung gab es für die Süchtelner Höhen, aber auch Tiefen. „Wir müssen uns definitiv noch steigern, damit wir besser aus den Startlöchern kommen als letztes Jahr. Unser Ziel ist die konstante Stabilität in der Defensive zu bekommen und an unser gutes Offensivspiel in der Rückrunde anzuknüpfen“, sagt ASV-Trainer Frank Mitschkowski. Zum Hintergrund: In der vergangenen Saison startete der ASV Süchteln mit 4 Niederlagen in die Saison, bekam anschließend aber die Kurve und landete in der Endabrechnung auf Platz 5.

Nach dem Abstieg aus der Oberliga startet der 1. FC Mönchengladbach am frühen Samstagabend mit einem Heimspiel gegen den SC Kapellen-Erft in die neue Saison, die aus der Historie der letzten Jahre zu den Top-Mannschaften der Liga zählen. Ein Wiedersehen gibt es dabei mit Björn Feldberg, der in der Vergangenheit u.a. als Jugendtrainer und Sportlicher Leiter beim 1. FC tätig war und in der zweiten Saison die Geschicke der Kapellener leitet. „Das Ziel ist es insgesamt, nach dem Neustart so schnell wie möglich mit einer jungen Mannschaft, die komplett neu zusammengestellt wurde, sich schnellstmöglich zu finden und eine Einheit zu werden, um nicht gleich in den Abstiegsstrudel zu müssen“, sagt FC-Trainer André Dammer.

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