U13 steht im Viertelfinale. Foto: FV Mönchengladbach
Am vergangenen Wochenende standen die Achtelfinalspiele des Niederrheinpokals an. Mit dabei die U13 und die U17 des FV Mönchengladbach. Beide Teams setzten sich durch und stehen jeweils unter den letzten Acht.
Die U13 musste zu Olympia Bocholt anreisen. Auf ungewohntem Naturrasen musste sich das Team von Patrick Faber zunächst mal zurechtzufinden. Nach knapp 20 Minuten gelang den Gladbacherinnen dann der Doppelschlag und sie gingen durch Tore von Lira Kuci und Emma Plum mit 2:0 in Führung. Mit dieser Führung ging es dann auch in die Pause.
Kurz nach Wiederanpfiff gelang den Gastgebern der Anschlusstreffer. Doch schon zehn Minuten später stellte Anna Pelzer den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Dieser hielt dann allerdings auch nicht allzulange und Bocholt verkürzte wenige Minuten später auf 2:3. Bis zum Ende war es eine enge Partie, aber die Gladbacherinnen brachten bis zum Schluss ihr Spiel durch und zogen verdient in die nächste Runde ein.
FV Trainer Patrick Faber war nach dem Spiel natürlich mehr als zufrieden: „Die Mannschaft hat es trotz der ungewohnten Bedingungen super gemacht. Ein großes Kompliment an die Spielerinnen. Ein Sonderlob verdiente sich Alisha Mangaya, eigentlich Stürmerin, die für die beiden ausgefallen etatmäßigen Torhüterinnen eingesprungen war. Jetzt freuen wir uns schon auf die nächste Runde.“
Einen Tag später wollte die U17 dem in nichts nachstehen und ebenfalls ins Viertelfinale einziehen. Gegner am heimischen Campuspark Ligakonkurrent VfR Warbeyen. In der Liga gewannen die Gastgeber bereits und wollten nun mehr auch im Pokal als Sieger vom Platz gehen.
Der FV ging von Beginn an konzentriert zu Werke und ließ in der ersten Halbzeit gegen die sonst so starke Offensive des VfR nichts zu. Vorne wurden die Gäste bereits beim Spielaufbau unter Druck gesetzt und nach Ballgewinn ergaben sich einige gute Möglichkeiten. So war es nicht verwunderlich, dass gerade so eine Pressingsituation nach einer knappen halben Stunde zum Führungstreffer führte. Lou Brand profitierte von einer Unsicherheit in der Abwehrkette, eroberte den Ball, setzte sich durch und schloss eiskalt unhaltbar zum 1:0 ab.
Der FV blieb am Drücker und erhöhte zwei Minuten später nach einer Ecke von Emma Strömer durch einen schulbuchmäßigen Kopfball von Amelie Schippers auf 2:0. In der Folge ergaben sich noch ein paar gute Gelegenheiten, aber bis zur Pause blieb es beim Zwei-Tore-Abstand.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, der FV defensiv stabil und vorne setzte man immer wieder Akzente, die aber nicht durch einen weiteren Treffer belohnt wurden. Nach einer Stunde Spielzeit stellte Warbeyen um und versuchte nun mehr ihrerseits Druck aufzubauen. Zunächst hielt der FV stand, doch man merkte, dass einige Spielerinnen in den vergangenen Wochen gesundheitlich angeschlagen waren und mit fortlaufender Spielzeit die Kräfte nachließen. Warbeyen machte sich diesen Umstand zu nutze und drängte mehr auf Richtung Tor der Gastgeberinnen. Laura Hußmann im Tor des FV war zunächst nicht zu überwinden, aber in der 66.Spielminute war sie dann doch machtlos und Warbeyen gelang der Anschlusstreffer.
Es entwickelte sich nun ein wahrer Pokalfight. Beide Teams gingen an ihre Grenzen. Der FV verteidigte leidenschaftlich und brachte letztendlich das Spiel quasi auf der letzen Rille nach Hause.
FV Trainer Alexander Dömges war demnach sichtlich erleichtert nach dem Abpfiff: „Wir haben zur Zeit eine Reihe von wichtigen Spielerinnen nicht zur Verfügung, umso mehr ein großes Lob an das Team, dass die Ausfälle kompensieren konnte. Der ein oder anderen merkte man dann aber auch an, dass sie unter der Woche gesundheitlich angeschlagen waren. Am Ende eine tolle kämpferische Leistung des Teams und ein verdienter Einzug ins Viertelfinale.“
Nun darf man gespannt sein auf welche Teams die beiden Mannschaften treffen werden. Die Auslosung erfolgt voraussichtlich Ende März. Mitte April wird dann das Viertelfinale ausgetragen.
Quelle: FV Mönchengladbach/ Marco Ketelaer
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