Die Sportfreunde Neuwerk waren der Pokalsensation in der 1. Runde des Niederrheinpokals nahe, doch am Ende unterlag der Bezirksligist dem Oberligisten Cronenberger SC nach Elfmeterschießen mit 4:6.
In einem durchaus offenen Spiel hatten beide Mannschaften die Chance den Führungstreffer zu erzielen. Auf Seiten der Neuwerker war es Özgür Sezgin (11.), der mit einem Distanzschuss an Cronenbergs Torwart Yannik Radojewski scheiterte. Pech hatten die Neuwerker, als der Schuss von Florian Vitia (49.) nur an den Pfosten knallte, anstatt ins Tor. Auf der anderen Seite rettete die Latte Neuwerk vor dem Rückstand durch Niklas Burghard (63.). Auch im weiteren Verlauf blieb die Partie torlos zwischen beiden Kontrahenten, so dass es nach 90 Minuten in die Verlängerung ging. Hier schien das Glück dann zunächst auf Seiten der Neuwerker zu sein, als Cronenbergs Jordan Santowski (100.) einen Rückpass mit zu viel Kraft ins eigene Tor beförderte. Bitter: Als der Schiedsrichter dann die Pfeife für den Abpfiff in den Mund hatte, glich Antonio Angelov (120.+1) zum 1:1 aus. Im Elfmeterschießen zeigte die Neuwerker Nerven. Tim Güth verschoss als erster Schütze für Neuwerk. Anschließend verwandelten alle weiteren Schützen, so das Cronenberg am Ende mit 4:6 die Nase vorne hatte.
In der Parallelpartie musste sich die VSF Amern der SSVg Velbert ebenfalls geschlagen geben. Mit 2:4 (0:2) hatte der Landesligist aus Amern gegen den Aufstiegsfavorit aus der Oberliga das Nachsehen, die insgesamt 17 Spieler im Kader haben, die mindestens in der Regionalliga zum Einsatz kamen.
Trotz der ungleichen Voraussetzungen gehörte die erste gefährliche Chance des Spiels den Amernern, als nach einem Freistoß Ibrahim Er (8.) aus 3 Metern per Kopf Velberts Torwart Marvin Gomoluch zu einer Glanzparade zwang. Auf der anderen Seite führte ein Sonntagsschuss aus 20 Metern zur 0:1-Führung der Velberter, als der Ball von Timo Mehlich (13.) unhaltbar in den Winkel einschlug. Kurz vor der Pause dann das 0:2, als nach einem Querpass Athanasios Xiros (44.) frei zum Abschuss kommt. Als Ahmet Tugrul Tepebas (50.) kurz nach dem Seitenwechsel auch noch das 0:3 erzielte, schien die Partie vom Ergebnis her gelaufen zu sein. Doch die Antwort der Amerner folgte prompt, als Hayato Takebata (52.) zum 1:2-Anschluss traf. Bei einem fatalen Fehler in der Hintermannschaft zeigte sich Karim Sharaf (62.) hellwach, schnappte sich die Kugel und erzielte das 2:3. Ein Foulelfmeter zum 2:4 durch Robin Urban (69.) ließ dann aber wieder die Velberter jubeln. „Läuferisch waren wir sehr stark, wir haben gut verschoben und taktisch sehr gut gespielt. Wir haben mutig gespielt und haben uns einige Torchancen erspielt“, sagte Amerns Trainer Willi Kehrberg, der mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden war.
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