Für den SC Waldniel und DJK/VfL Giesenkirchen steht am Sonntag bereits der zweite Spieltag in der Bezirksliga bevor. Über zu wenige Tore konnte die Zuschauer beider Vereine zuletzt nicht klagen. Während die Waldnieler mit einer Energieleistung in den Schlussminuten trotz Unterzahl beim SSV Grefrath noch mit 3:2 gewannen, gab es für den Landesliga-Absteiger DJK/VfL Giesenkirchen beim letztjährigen Tabellendritten, dem SV Vorst, eine knappe 2:3-Niederlage.
„Das wie und zu welchen Zeitpunkt wir dieses Spiel gewonnen haben kann uns helfen. Ich hoffe das der Sieg uns auch noch einmal einen Kick gibt für die kommenden Aufgaben“, sagte Waldniels Trainer Marc Trostel.
Mit Blick auf das erste Heimspiel der Saison, hofft Trostel dass die zuletzt starke Mannschaftsleistung auch auf das Duell gegen Giesenkirchen transportiert werden kann und sein Team zwei ähnlich gute Halbzeiten spielt. „Wir können nicht davon ausgehen, dass wir uns jede Woche eine schlechte Halbzeit erlauben können und dann das Spiel gedreht bekommen. Das war jetzt am Wochenende zwar der Fall, klappt aber nicht immer“, stellte Trostel klar. Für ihn sei jetzt wichtig, dass sein Team an die zweite Halbzeit zuletzt gegen Grefrath anknüpft. Er richtet sein Augenmerkt nun nicht speziell auf der kommenden Gegner. „Wir müssen von Anfang an präsenter im Spiel sein. Es ist unser erstes Heimspiel. Nach dem erfolgreichen Start wollen wir natürlich nachlegen“, so Trostel. Das seine Mannschaft zuletzt den Dreier einfahren konnte, war aufgrund der zähen Vorbereitung nicht unbedingt abzusehen. Das hatte vor allem personelle Gründe, denn neben einigen Urlaubern fehlten einige Spieler auch aufgrund einer Verletzung. Robin Beckers und Stefan Heinrichs sind nach ihrem Kreuzbandriss weiter im Aufbautraining. Melih Karakas fehlte fast die komplette Vorbereitung, erzielte nach seiner Einwechselung aber am Sonntag gleich das Siegtor in der 96. Minute. Nach seiner Gelb-Roten Karte wird zudem Ali Celik der Mannschaft am Wochenende nicht zur Verfügung stehen.
Ähnliche Probleme haben auch die Giesenkirchener, die aktuell noch nicht komplett sind. Zudem muss sich die Mannschaft erst noch finden wie der Sportliche Leiter Gürsoy Kürekci sagt: „Wir haben ein paar Spieler aus der Zweiten hochgeholt plus ein paar Externe, ein paar Spieler sind noch im Urlaub. Zudem haben wir auch noch einige Verletzte. So 100 Prozent gefunden haben wir uns jedenfalls noch nicht“, erklärt Kürekci, der trotz der 2:3-Niederlage gegen den SV Vorst positiv gestimmt ist. Ein Unentschieden wäre seiner Meinung nach mindestens verdient gewesen. Wichtig sein ihm für die kommenden Spiele, dass die Mannschaft nach zuletzt 3 Jahren im Abstiegskampf der Landesliga, nun ohne Druck Fußball spielt. „Danach sieht man, in welche Richtung es geht“, so Kürekci.
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