Zu einem Testspiel empfing der FC Wegberg-Beeck am Sontag den ambitionierten Landesligisten 1. FC Viersen im Waldstadion Beeck. Mit 3:1 (1:1) setzte sich der Mittelrheinligist am Ende durch. Trotz dieses Ergebnisses waren beide Trainer wenige Wochen vor dem jeweiligen Ligastart zufrieden mit der Leistung ihres Teams.
Ein Ballgewinn im vorderen Drittel mit einem anschließenden kurzen Zuspiel von Sebastian Wilms auf Dimitrios Touratzidis (21.), der anschließend alleine auf Viersens Torwart Christoph Sikowski zulief sorgte für das 1:0 des Regionalliga-Absteigers. Ein individueller Fehler der Beecker ließ dann noch vor der Halbzeitpause aber auch die Gäste aus Viersen jubeln, als Joel Mangano (34.) zum 1:1 ausgleichen konnte. Beide Torschützen spielten übrigens in der vergangenen Saison gemeinsam in der Oberliga-Niederrhein für den 1. FC Monheim. Zwar erhöhte die Elf von Trainer Mark Zeh bis zum Pausenpfiff noch einmal den Druck, vergab aber ihre Möglichkeiten. „Wir hätten vor der Pause noch 1 bis 2 Tore mehr schießen müssen“, haderte Wegbergs Coach ein wenig mit der Chancenauswertung.
Im zweiten Durchgang schwanden dann die Kräfte der Viersener, die ihrerseits in Halbzeit eins einen hohen Aufwand betrieben und ihr neues Pressing-Modell gespielt haben. Nach einem schönherausgespielten Angriff mit einer abschließenden Flanke von Norman Post auf Touratzidis (56.) stellte dieser zunächst auf 2:1, ehe Olaife Orolade (87.) in den Schlussminuten zum 3:1-Endstand traf.
„Wir haben uns viele Chancen erspielt und waren nach der Pause sehr dominant. Mit dem Spiel bin ich zufrieden. Es war ein guter Test für uns“, lautete das Resümee von Wegbergs Trainer Zeh.
„Das Modell was wir spielen wollten, haben wir umgesetzt. Es war ein gutes Niveau. Man hat nach vier harten Trainingswochen aber gemerkt, dass die Mannschaft etwas müde war. Wir haben in der zweiten Halbzeit nur geschoben. In der ersten Halbzeit haben wir das sehr stark gemacht. Wir haben da hoch gepresst. Es war ein gutes Test von uns“, lautete das Fazit von Viersens Coach Kemal Kuc.
Beim genaueren Betrachten der Startaufstellung fiel eine Sache übrigens auf. Während die Beecker hier größtenteils Spieler der vergangenen Saison aufboten, fanden sich mit Maurice Pluntke, Tarik Handzic und Dimitrios Touratzidis lediglich drei Neuzugänge wieder. Anders dagegen die Voraussetzungen bei den Viersenern, die bei weitem noch nicht komplett waren. Kuc schickte mit Christoph Sikowski, Nicolas Kiebel, Metin Türkay, Petar Popovic, Joel Mangano, Semih Cakir, Niels Blaszczyk nämlich sieben Neuzugänge zunächst ins Rennen.
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