Foto: Heiko van der Velden
Nach dem sensationellen Klassenerhalt in der Vorsaison läuft es für die Dilkrather in dieser Spielzeit überhaupt nicht rund. Mit lediglich zwei Punkten aus 18 Spielen belegt man seit Anfang der Saison bereits den letzten Tabellenplatz und kann damit schon fast sicher für die Bezirksliga planen, sollte nicht noch ein Wunder geschehen.
Saisonverlauf Mit einer 1:6-Niederlage beim VfR Fischeln starteten die „Ochsen“ in die Saison. Auch in der Folge hagelte es zunächst ausschließlich Niederlagen. Immerhin konnte man beim 13:0-Erfolg im Kreispokal beim C-Ligisten SG Dülken etwas fürs Selbstvertrauen tun. Am 7. Spieltag feierte man dann nach einem 0:2-Rückstand gegen den Cronenberger am Ende noch einen Punkt und spielte 2:2. Einen weiteren Punktgewinn fuhr man dann lediglich am 12. Spieltag gegen dem SC Velbert ein beim 1:1-Unentschieden. Die Bilanz von 16 Niederlagen und lediglich zwei Unentschieden ist erschreckend. Dass man nunmehr seit dem 4. Spieltag Tabellenschlusslicht der Landesliga ist, ist die logische Folge.
Das war gut Angesichts der Punkteausbeute gibt es nicht viel Gutes. Allerdings muss man dennoch die Moral der Dilkrather loben, die sich niemals haben hängen lassen. Bei den beiden Unentschieden lag man jeweils zurück. Das zeigt, das die Mannschaft trotz aller Widrigkeiten weiterspielt und den Kopf trotz der aktuell aussichtslosen Situation nicht in den Sand steckt. „Die Truppe ist weiter intakt und gibt sich nicht auf trotz der sportlichen Lage. Darauf versuchen wir in der Rückrunde aufzubauen“, sagt Interimstrainer Sören Goltz.
Das war nicht so gut Die Gründe für die magere Punkteausbeute ist vielfältig. Zum einen steckbten den Dilkrathern die lange Saison inklusive der Relegation sicherlich noch in den Knochen. Zudem brach am Saisonende mit den Abgängen von Dominik Jakobs (TW), Marvin Holthausen und dann auch während der Hinrunde Moritz Münten die komplette Achse weg. Den Abgang dieser Führungsspieler konnte man nicht kompensieren. „Die Hinrunde ist mehr als miserable gelaufen. Dass es nach der Mammut-Saison schwer werden würde, haben wir uns schon alle gedacht. Das es jetzt solche Ausmaße nimmt, haben wir doch nicht mitgerechnet“, erklärt Goltz. Mit 66 Gegentoren in 18 Spielen ist die Quote viel zu hoch. Das macht unter dem Strich einen Schnitt von fast vier Gegentreffer pro Spiel. „Unser größtes Manko ist ganz klar die Defensive. Das haben wir uns auch für die zweite Saisonhälfte ganz groß auf den Zettel geschrieben. Daran müssen wir arbeiten. Wir haben viel zu einfach die Gegentore kassiert. Das darf einfach nicht sein“, fügt Goltz weiter an. Die Defensivarbeit war in der Hinrunde schlichtweg nicht landesligatauglich. In der Rückrunde soll es nun mit einer kompakten Defensive besser laufen.
Personalien Mir Danny Thönes (43) reaktivierte man bis zum Saisonende den spielenden Co-Trainer der eigenen Reserve, der mit seiner Erfahrung der jungen Mannschaft helfen soll. Zudem steht Malte Laumen nach seinem Kreuzbandriss wieder zur Verfügung. Externe Neuzugänge wird es derweil nicht geben. Mittelfeldspieler Justin Pahl zieht dagegen zum Bezirksligisten TuRa Brüggen. Nach dem Abgang von Trainer Fabian Wiegers haben die beiden Co-Trainer Sören Goltz und Martin Stroetges gemeinsamen mit dem sportlichen Leiter Mike Küppenbender das Ruder übernommen. Am Saisonende verabschieden sich dann aber auch Goltz und Stroetges aus privaten Gründen von der Mannschaft. Mit Björn Feldberg (SV Glehn) steht unterdessen der Nachfolger auf der Trainerposition seit Jahreswechsel fest.
So geht es weiter Bei der Schwalmtal Hallenmeisterschaft Anfang Januar erreichten die Dilkrather Platz vier. Mit VSF Amern (18.01.), SF Broekhuysen (22.01.), GSV Moers (26.01.) und SF Neuwerk (02.02.) stehen vier Vorbereitungsspiele an. Das erste Punktspiel ist für den 09. Februar gegen den ASV Süchteln terminiert.
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