Der Abstieg des SC Teutonia Kleinenbroich in der zurückliegenden Saison war verdient, wenn er zugleich aber auch vorprogrammiert war. „Wir stehen zurecht da, wo wir stehen“, hatte Ex-Trainer Norbert Müller in letzten Spielen der Saison immer wieder betont.
So lief die Rückrunde Mit Erik Pöhler, Yannis Ochs und Justin Kuhlen hatten bis zur Winterpause gleich drei Sommerzugänge die Mannschaft bereits wieder verlassen. Die ohnehin dünne Personaldecke schrumpfte weiter zusammen und so wurde der Kader in den letzten Wochen der Saison immer wieder mit Spielern der Zweiten aufgefüllt. Das wirkte sich auch auf die Vorbereitung aus, bei der fünf von acht Testspielen abgesagt werden mussten. Im ersten Rückrundenspiel bei Aufsteiger MSV Düsseldorf trat die Müller-Elf zudem nicht an. Nach vier Niederlagen gab es so etwas wie eine kleine Serie. Aus den nächsten fünf Meisterschaftsspielen unterlag man nur dem SC Kapellen-Erft mit 1:6. Ansonsten gab es gegen den Rather SV (1:1), VfB Hilden II (1:1) jeweils ein Unentschieden. Die Spiele gegen DJK/VfL Giesenkirchen (4:2) und VfB Solingen (1:0) konnte man sogar siegreich bestreiten. Mit einem Sieg verabschiedete sich die Mannschaft dann auch im letzten Spiel der Saison bei Mitabsteiger SW Düsseldorf (3:1).
Das war gut in der Saison „Wir haben in der Landesliga immer auf die Glocke bekommen. Trotzdem ist die Mannschaft, der Trainer und auch der Vorstand ruhig geblieben“, sagte der 1. Vorsitzende Ullrich Strumpen, der die Qualität der Mannschaft auch entsprechend einzuschätzen wusste. Das hängt auch mit der Zusammenstellung des Kaders zusammen. Die Kleinenbroicher haben nur finanzielle bescheidene Mittel zur Verfügung und bauen daher auf die Kameradschaft. Strumpen lobte in diesem Zusammenhang auch Ex-Coach Müller: „Norbert hatte eine besondere Gabe die Mannschaft zusammenzuhalten.“
Das war nicht so gut in der Saison Der Abstieg war quasi vorprogrammiert, wenn nicht immer die besten elf Spieler gespielt haben. Beim Ausfall von wichtigen Spielern wie Patrick von Hüls, Christopher Roth oder auch Marius Brunsbach, stand kein adäquater Ersatz zur Verfügung. Zudem wies Strumpen noch auf ein generelles Problem im Verein hin, denn für ihn hat die Kommunikation zwischen den Mannschaften und dem Vorstand nicht gestimmt. „Das kreide ich mir auch selber an. Da haben wir auf beiden Seiten nicht richtig gearbeitet. Wir wollen uns jetzt mit der Ersten, Zweiten und A-Jugend immer an einen Tisch setzen, um Dinge zu besprechen“, sagte der Vorsitzende, wie es hier in Zukunft besser laufen soll.
Spieler der Saison Das ist und bleibt der Torschütze vom Dienst der Kleinenbroicher. Mit 12 Toren aus 24 Spielen ist Dominik Klouth auch in dieser Saison hier wieder ganz weit vorne.
So geht es weiter Seit über 3 Wochen befinden sich die Kleinenbroicher sich bereits wieder im Training. Mit 5:0 besiegte man zum Auftakt in die Testspielreihe den VfB Korschenbroich. Anschließend gab es eine 3:5-Niederlage beim neuformierten Rheydter SV. Am Freitagabend verloren die Kleinenbroicher deutlich mit 0:7 beim VfL Jüchen-Garzweiler. Weitere Vorbereitungsspiele stehen zudem gegen SC Rheindahlen (20.07.), SC Victoria Mennrath (23.07.), SF Neuwerk II (24.07.), SV Glehn (30.07.) und 1. FC Viersen II (03.08.) an. Für Trainer Müller hat bekannterweise Peter Vieten das Ruder übernommen, der von seinem Ex-Verein PSV Mönchengladbach mit Moritz Püplychhusen, Jonas Vosen und Daniel Müller gleich drei Spieler mitbringt. Hinzu gesellt sich der routinierte Christian Cichon (SC Schiefbahn), Eric Roeber (VfR Büttgen) und Sezer Akkus (FSV Vatan). In Lee Hangpyo, Seiki Kumano und Shinnosuke Osawa (alle Ziel unbekannt), Pascal Juch, Stefan Siebott, Sebastian Schmitz (alle Karriereende) Sebastian Thomassen (SF Neersbroich) und Vincent Königs (DJK Gnadental) haben dagegen auch einige Spieler den Verein verlassen.
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