Nun hat es endlich mit dem Aufstieg für den SC Victoria Mennrath geklappt. Mit 60 Punkten war dies am Ende auch eine klare Sache. Nach einer fulminanten Saison darf sich die Mannschaft zukünftig in der Landesliga beweisen.
So lief die Rückrunde Die Mennrather stellten bereits frühzeitig die Weichen auf den Aufstieg. Sechs Siege zu Jahresbeginn ließen die Mannschaft unmittelbar nach dem 2:1-Heimerfolg gegen den SC Waldniel jubeln. In den folgenden Spielen war die Luft dann aber etwas raus, was sich an den Ergebnissen und auch den Gegentoren widerspiegelte. Nach Niederlagen gegen die Sportfreunde Neuwerk (0:3) und SV Straelen U23 (2:3), folgte zwar ein 5:1-Sieg gegen den SSV Grefrath. Doch in den letzten drei Spielen kassierte das Team noch einmal 13 Gegentore: DJK Fortuna Dilkrath (5:5), TuRa Brüggen (4:4) und SpVg Odenkirchen (6:4). Doch 19 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten TuRa Brüggen ließen keine Zweifel daran aufkommen, dass der Aufstieg mehr als verdient war.
Das war gut in der Saison Trotz mehrerer Gegentreffer zu Saisonende, war neben einen guten Offensive in diesem Jahr speziell die Defensive das Prunkstück. „Tore schießen konnten wir in den letzten Jahren immer schon. Diesmal haben wir es aber geschafft, den Laden im Mannschaftsverbund dicht zu halten, zumindest bis zum Zeitpunkt des Aufstieges. Das war auch der Schlüsselpunkt“, erklärte Aufstiegstrainer Simon Netten. Klammert man die beiden abgebrochen Corona-Spielzeiten mal aus, ergibt sich folgende Statistik: Saison 18/19 – 107:62 Tore, 70 Punkte, Platz 2 / Saison 17/18 – 111:78 Tore, 64 Punkte, Platz 3. In dieser Saison lag das Torverhältnis bei 94:35 und die Punkteausbeute bei 60 an der Zahl. Mit Entscheidend war dabei auch eine taktische Änderung im Spielaufbau, was schlussendlich dazu geführt hat, dass auch die eigenen Angriffe geordneter ausgeführt wurden und dadurch der Defensivverbund mehr Sicherheit bekam. „Das hat uns ganz gutgetan“, sagte Netten. Zumal die Mannschaft über die Jahre auch enger zusammenwuchs.
Das war nicht so gut in der Saison „Die letzten Spiele haben wir ein wenig schleifen lassen“ gab Netten zu. Bis zum Aufstieg gab es keinen Kritikpunkt, denn die Mannschaft spazierte quasi durch die Liga durch. Ein stolze Bilanz von 17 Siegen aus 18 Spielen inklusive des oben bereits erwähnten 2:1-Erfolg gegen den SC Waldniel ließen nur positives zu. Nur im Hinspiel bei TuRa Brüggen gab man beim 2:2-Unentschieden die einzigen Punkte bis dato ab. Kassierte das Team in den ersten 18 Spielen 15 Gegentore, waren es in den letzten sechs Spielen nämlich 20 Gegentreffer.
Der Spieler der Saison Paul Szymanski sticht mit 32 Toren aus 23 Spielen hier ganz klar hervor. Statistisch gesehen, erzielte der der 25-Jährige damit jedes dritte Tor der Mennrather. Nur im Hinspiel gegen SV Vorst und im Rückspiel gegen die Sportfreunde Neuwerk gelang Szymanski kein Tor. Dafür traf er aber gleich in acht Spielen mindestens doppelt. Trotzdem möchte Coach Netten keiner Spieler hervorheben: „Wir haben vom Mannschaftsgefüge gelebt. Wir haben einen breiten Kader und haben auch rotiert. Daher waren wahnsinnig viele Spieler am Erfolg beteiligt.“
So geht es weiter Aufgrund der kleinen Landesliga Gruppe 1 mit nur 13 Mannschaften und dem daraus resultieren Ligastart am 28. August gegen den VfB 03 Hilden II haben die Mennrather erst am vergangenen Mittwoch das Training wiederaufgenommen. Als Highlight nimmt das Team am Burgpokal in Brüggen teil und trifft dort im Viertelfinale auf den Oberligisten SC Union Nettetal (28.07.). Zudem sind Testspiele gegen Rheydter SV (15.07.), GW Brauweiler (17.07.), SC Teutonia Kleinenbroich (23.07.), TVD Velbert (06.08.) und SGE Bedburg-Hau (20.08.). Kadertechnisch bleibt die Mannschaft zusammen. Neben vier neuen Feldspielern kommt zudem ein weiterer Torwart: Robin Wolf (SC Union Nettetal), Yannic Wolf (DJK Hehn), Paul Trützschler (1. FC Mönchengladbach) und Souhaib Ayyoub Belkarim (SV Straelen U23), Umut Celik (1. FC Mönchengladbach U19).
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