Frauen: Saisonanalye Borussia Mönchengladbach

Die erste Frauenmannschaft von Borussia Mönchengladbach hat die Saison in der Frauen-Regionalliga West auf Platz 3 beendet. An sich eine gute Platzierung. Dennoch wäre am Ende mehr drin gewesen. Lange Zeit spielten die Fohlinnen dabei nämlich mit um den Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga. Mit zehn Punkten war der Rückstand am Saisonende auf den Aufsteiger und Meister 1. FC Köln II doch recht deutlich.

So lief die Rückrunde Im Februar gab es zunächst einen Trainerwechsel. Für Chefcoach Christoph Schaefer übernahm, für eine Zeit von drei Wochen, Koordinator Peter Hansen die Verantwortung des Teams. Dieser beförderte anschließend interimsweise bis Saisonende Christian Klein auf den Trainerstuhl des Regionalligisten. Klein war zuvor Cheftrainer der Juniorinnen und Co-Trainer des U17-Teams. In den Wochen der Wahrheit in denen es für die Klein-Elf in den Spitzenduellen gegen 1. FC Köln II (2:2) und VfL Bochum (1:2) ging, verpasste man es nicht nur den Drei-Punkte-Rückstand zu verkürzen, sondern stolperte wenige Wochen später beim 1:1-Unentschieden auch noch über die Sportfreunde Siegen. Ein möglicher Aufstieg war damit fast ausgeschlossen. Gegen Ende der Saison verlor die Mannschaft zudem noch gegen Bayer 04 Leverkusen II (1:3) und Arminia Bielefeld (2:3).

Das war gut in der Saison Im Laufe der Rückrunde wurde die Bindung innerhalb der Mannschaft immer enger. „Mir war es wichtig, dass wir als Einheit auftreten“, sagte Klein. Das Mannschaftsgefüge war gut und hat gepasst. Zudem zeigte sich auch die gute Ausbildung innerhalb der Mädchenabteilung. U17-Spielerin Kyra van Leeuwe, die im Winter fest zur Mannschaft stieß, kam letztendlich auf 14 Einsätze.

Das war nicht so gut in der Saison Die Mannschaft war in den entscheidenden Spielen nicht konstant genug. Im Spiel gegen den VfL Bochum sorgte Amber van Heeswyk (81.) zunächst für die 1:0-Führung. Wenige Minuten später kassierte das Team allerdings bereits den Ausgleichstreffer. Aufsteiger Köln gewann dagegen die Big-Point Spiele. „Das waren Punkte, die wir haben liegen lassen“, gab Klein zu. Unter dem Strich machte sich die fehlende Cleverness bemerkbar, welches an der fehlenden Erfahrung einiger Spielerinnen lag. Allerdings ist der Lernprozess des jungen Teams auch noch nicht abgeschlossen.

Die Spielerin der Saison Ganz weit vorne ist dabei Sarah Abu Sabbah, die in 20 Spielen sagenhafte 27 Tore erzielte. Damit rangierte die jordanische Nationalspielerin auf Platz zwei der Torjägerinnenliste der Frauen-Regionalliga West. Die 22-Jährige zeigte sich vor dem Tor kaltschnäuzig und war immer für eine Aktion gut. Schmerzhaft ist daher auch ihr Abgang am Saisonende. Zukünftig läuft sie nämlich für den Aufsteiger SV Meppen in der Frauen-Bundesliga auf.

Wie geht es weiter Bereits im Vorfeld stand fest, das Klein die Aufgabe als Trainer der Mannschaft nur bis zum Saisonende ausführen würde. „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass man mir die Möglichkeit gegeben hat, die Mannschaft für ein halbes Jahr zu übernehmen“, sagte Klein. Über seine Nachfolge ist offiziell noch nichts bekannt. Verlassen werden zudem auch neun Spielerinnen die Mannschaft: Amber van Heeswijk, Imke Kessels, Sam Peeters, Isabel Schenk, Chantal Baghuis, Rian Sprünken, Tabea Griss, Sarah Abu Sabbah und Paula Petri. Bei den Neuzugängen laufen derzeit die finalen Gespräche mit den Verantwortlichen. Der Trainingsstart ist für Montag, den 11. Juli vorgesehen. Testspiele sind gegen 1. FFC Montabaur, SV Walderath-Straeten, TuS Issel und SV Meppen geplant.

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