Frauen: „Am Ende hat die Mannschaft gewonnen, die es geschafft hat Fehler zu bestrafen“

Foto: Heiko van der Velden

Ohne Punkte kehrte Borussia Mönchengladbach vom Auswärtsspiel in der 2. Frauen-Bundesliga zurück. Beim Hamburger SV setzte es am Ende eine 0:2-Niederlage.

Obwohl die Heimmannschaft zunächst mehr vom Spiel hatte, standen die Mönchengladbacherinnen in der Defensive zunächst sicher und ließen zunächst nicht viel zu. Die beste Gelegenheit in der Anfangsphase gehörte dann sogar den Fohlen, als Suus van der Drift den Ball zu Yvonne Zielinski gab, diese zwar das Spielgerät an Torhüterin Inga Schuldt vorbeilegte, dann jedoch kurz vor dem Abschluss gestört wurde. Auf der anderen Seite probierte es der HSV vor allem aus der zweiten Reihe. Allerdings blieben diese Versuche allesamt zu ungefährlich. Pech hatte man anschließend, als HSV-Keeperin Schuldt einen Freistoß von Laura Radke (37.) an den Pfosten lenkte. Kurz vor der Pause war es dann Lisa Baum (41.), die aus kurzer Distanz zum 1:0 der Heimmannschaft traf.

Kurz nach der Halbzeitpause war es dann Kiki Scholten (49.), die zum 1:1 hätte ausgleichen können. Allerdings scheiterte Scholten nach einem Konter an Schuldt. Im direkten Gegenzug hielt dann Louisa Palmen gegen Melina Krüger stark. Ein Schuss aus 16 Metern durch Dana Marquardt (58.) sorgte dann für das 2:0. Obwohl man anschließend alles in die Waagschale warf, fehlte es in der Offensive schlussendlich an der nötigen Durchschlagskraft.

„Am Ende hat die Mannschaft gewonnen, die es geschafft hat Fehler zu bestrafen. Das, was wir wollten, war es kompakt zu stehen und es dem Gegner schwer machen. Wir wollten hinten Kompaktheit schaffen und schnell umschalten, um dann den Lucky Punch zu setzen. Das war unser Wunsch. Dafür hatten wir zweimal die Chance, die wir dann jedoch nicht genutzt haben. Auf der anderen Seite hat Hamburg eiskalt seine Chancen genutzt. Das war am Ende ausschlaggebend, das wir 2:0 verloren haben“, fasste Trainer Jonas Spengler zusammen.

Mit zehn Punkten nach sieben Spielen geht es für Borussia Mönchengladbach in der Tabelle auf Platz fünf runter. Die Mannschaften in der Tabelle sind allerdings dicht beisammen. So betragen der Abstand nach oben und der Rückstand zu den Abstiegsrängen jeweils nur vier Punkte. Am kommenden Sonntag folgt nun das Topspiel gegen den Tabellenzweiten VfL Bochum. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr im heimischen Grenzlandstadion. Beide Teams duellierten sich zuletzt vor zwei Jahren in der Frauen-Regionalliga West. Die letzten vier Spiele gegeneinander endeten allesamt mit einem Unentschieden.

„Wir müssen jetzt weiter Gas geben und dran glauben, dass wir Spiele gewinnen. Es hat sich nichts geändert. Wir gehen jetzt ins Heimspiel gegen Bochum und wollen unsere Serie aufrechterhalten“, sagt Spengler. Seit sieben Spielen ist der VfL Saison- und Wettbewerbsübergreifend ohne Punktverlust und hat somit die letzten sieben Spiele in heimischen Gefilden gewonnen. „Wichtig ist, dass wir gegen Bochum selber wieder mutiger spielen und mehr Drang nach vorne entwickeln“, so der VfL-Coach weiter, der hofft, das Kristina Bartsch wieder zurück in den Kader rückt. „Ich hoffe, das Kristina Mitte der Woche wieder ins Training einsteigen kann und dann Vollgas gegen Bochum geben kann.“

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