Foto: Heiko van der Velden
Borussia Mönchengladbach erwischte am 2. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga einen rabenschwarzen Tag und verlor beim SC Sand deutlich mit 2:6 (1:4).
Offensiv hatte Sand gleich zu Beginn einige gute Möglichkeiten. Nachdem Torhüterin Louisa Palmen in der fünften Minute einen Kopfball nach einer Ecke von AthanasiaTsaroucha noch abfangen konnte, war sie wenig später machtlos. Nach einem Steckpass von Julia Matuschewski auf Rio Takizawa traf nach einem Querpass Sanja Homann (10.) zur 1:0-Führung der Heimmannschaft. Nur sechs Minuten später erhöhte Tsaroucha auf 2:0 für Sand. Zwar traf Mia Eickmann (27.) zum vermeintlichen Anschlusstreffer, doch das Tor wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Noch vor der Pause sorgte die Heimmannschaft für die Vorentscheidung. Zuerst erhöhte Leonie Kreil (40.) auf 3:0, ehe Kreil dann einen Pass in der Sechzehner ablegte. Der Abpraller landete bei Tsaroucha (43.), die mit einem Traumtor in den Winkel das Ergebnis auf 4:0 stellte. FlakaAslanaj (45.+1) verkürzte dann in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs auf 1:4.
Trainer Jonas Spengler nahm zur Pause dann einen Doppelwechsel vor und ließ damit nichts unversucht. Kurz nach Wiederanpfiff lag dann ein zweiter VfL-Treffer in der Luft. Jedoch traf der Ball von Yvonne Zielinski (46.) nur den Innenpfosten und sprang anschließend wieder zurück ins Feld. Ein Treffer, der durchaus hätte, eine mögliche Wende einläuten können. Doch es sollte an diesem Sonntag einfach nicht sein. Stattdessen erhöhte Sand durch Takizawa (52.) auf 5:1. Wenige Minuten später war es dann Kreil (57.) die einen Ball über Torhüterin Palmen spielte und zum 6:1 traf. Das halbe Dutzend war damit voll. Immerhin gelang Alina Abdii (86.) dann kurz vor Schluss bei ihrem Debüt etwas Ergebniskosmetik und der Treffer zum 2:6-Endstand.
„Das Spiel müssen wir jetzt einfach abhacken. Es wäre ärgerlicher gewesen, wenn wir ein gutes Spiel gemacht hätten und das Spiel dann verloren hätten so wie letztes Jahr“, sagte Trainer Jonas Spengler unmittelbar nach Spielende, für den sich der Blick trotz der deutlichen Niederlage nach vorne richtet. „Wir wissen schon, das vieles nicht so war, wie wir es uns vorgestellt haben. Da sitzen wir aber alle mit im Boot. Wir haben bis zum Schluss alles versucht, um das Ergebnis irgendwie herumzureißen. Leider hat das aber nicht funktioniert. Das Spiel hatte ein paar Momente, in denen das Spiel vielleicht hätte kippen können. In einigen Szenen hatten wir dann auch einfach Pech“, so Spengler weiter.
Am kommenden Sonntag ist Borussia Mönchengladbach nun im DFB-Pokal gefordert. In der 2. Runde empfängt man im Derby die klassenhöhere Mannschaft des 1. FC Köln. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr im heimischen Grenzlandstadion.
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